Auch 2021 gibt es wieder viele neue Gesetze für die Wirtschaft – etwa rund um E-Rechnung, Abmahnmissbrauch und allgemein im Steuerbereich. Unternehmerinnen und Unternehmer sollten mit Anwalt und Steuerberater klären, worauf sie reagieren müssen.
Die Geldwäschebekämpfung geht mit der fünften EU-Geldwäscherichtlinie in die nächste Runde. Mehr Unternehmen bekommen Sorgfaltspflichten. Welche sie dank der Neuerungen zusätzlich erfüllen müssen, sollten Firmenchefs dringend mit einem Anwalt besprechen.
Das Umweltrecht betrifft fast jeden Betrieb. Die Themen reichen von Chemikalien zur Produktion und Streumittel im Winterdienst bis zu Möbeln mit LED-Licht. Firmenchefs sollten regelmäßig mit ihrem Anwalt besprechen, ob sich Vorschriften für sie geändert haben.
Bürokratieabbau hat in Sonntagsreden der Politiker einen Ehrenplatz. Tatsächlich wartet die Wirtschaft trotz konkreter Vorschläge auf echte Erleichterungen. Wann das bereits versprochene nächste Bürokratieentlastungsgesetz ins Kabinett kommt, ist noch offen.
Beim Brexit wünscht inzwischen mancher ein Ende mit Schrecken statt einen Schrecken ohne Ende. Aber viele Betriebe sind immer noch nicht genug vorbereitet. Für sie wäre die Verschiebung des Austritts eine Chance, doch noch ihre unternehmerischen Hausaufgaben zu machen.
ESTA macht USA-Reisen einfacher, weil diese Genehmigung das Visum ersetzt. Aber Abzocker wollen damit Geld verdienen, und auch das Kleingedruckte ist wichtig. Deshalb gilt: Unternehmer sollten erst mit einem Anwalt die Bedingungen studieren und dann den Antrag selbst stellen.
Mit dem Geschäftsgeheimnisgesetz könnte sich die Definition ändern, was ein Geschäftsgeheimnis ist. Und es könnte einen aktiven Schutz der Geschäftsgeheimnisse vorschreiben. Über die Konsequenzen für ihren Betrieb sollten Firmenchefs mit dem Anwalt sprechen.