Personal & Führung

Inspiration für Wachstums­chancen erhalten

Zwischen den Jah­ren ist nicht nur Zeit für aus­ge­wähl­te zwi­schen­mensch­li­che Kon­tak­te. Man kann ent­spannt die Ge­dan­ken schwei­fen las­sen. Vie­le Un­ter­neh­merin­nen und Un­ter­neh­mer las­sen dann ih­rer Kre­ati­vi­tät frei­en Lauf. Oft er­ken­nen sie so neue Wachs­tums­chancen.

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Für viele ist die Zeit zwischen den Jahren eine immer wiederkehrende gute Gelegenheit zum Entspannen. Spazierengehen, Zeit mit der Familie, Kuscheln mit Hund, Katze oder Meerschweinchen, Fotos anschauen, liebgewonnene Weihnachtsfilme ansehen, ein schönes Buch lesen. So etwas in der Art steht auch bei vielen Unternehmerinnen und Unternehmern gerade auf dem Programm. Diese Zeit bietet auch Raum für Muße – und Ideen. Wer ein wenig die Gedanken schweifen lässt und der Kreativität freien Lauf lässt, kommt mit etwas Glück vielleicht sogar auf spannende Ideen, aus denen sich mögliche Wachstumschancen für den Betrieb entwickeln könnten. Wer sich für ein kleines Weilchen aus dem Hamsterrad des täglichen Funktionierens befreit, entdeckt eventuell das bislang beackerte Feld neu. Oder erkundet gleich neues Terrain.

Es lohnt sich auch im Alltag, den Erfindungsreichtum zu fördern

Ohne Betriebsblindheit ist freie Sicht auf Wachstumschancen

Ideen für Wachstumschancen finden sich oft bei Messen

Auch Kongresse oder Tagungen können das Wachstum treiben

Zu den Wachstumschancen gehören die Wachstumsschmerzen

Es lohnt sich auch im Alltag, den Erfindungsreichtum zu fördern

Nicht nur Not macht erfinderisch. Erfindungsreichtum lässt sich auch abseits von Krisenzeiten ausnutzen, um neue Wachstumschancen zu entdecken. Die Weihnachtszeit bietet hierfür dank der vorübergehenden Ruhe besonders gute Gelegenheiten. Unternehmer und Unternehmerinnen sowie auch ihre Beschäftigten kommen aus dem Alltagstrott heraus – schon das allein hilft, die Kreativität zu stimulieren. Doch auch im betrieblichen Alltag kann der Chef oder die Chefin dafür sorgen, dass die Innovationskraft nicht gleich wieder verschwindet. Beispielsweise, indem Zeitfenster reserviert werden, die exklusiv für die Suche nach neuen Ideen zur Verfügung stehen. So macht es mancher Silicon-Valley-Riese, beispielsweise Google. Auch kleine Unternehmen können sich das abgucken.

Ohne Betriebsblindheit ist freie Sicht auf Wachstumschancen

Auch einige besondere Techniken sowie ein insgesamt kreativitätsförderndes Umfeld helfen gegen die im Alltag leicht einkehrende Betriebsblindheit. Die nämlich mag für mehr Effektivität und Effizienz beim Gewohnten sorgen, weil man sich besser auf die aktuellen Aufgaben konzentriert. Aber Betriebsblindheit schränkt eben auch die Fähigkeit ein, mögliche erfolgversprechende Projekte mit Wachstumschancen außerhalb des üblichen betrieblichen Territoriums zu erkennen. Tools anpassen für mehr Innovation verhilft hier zu Wachstumschancen. Und manch ein Mittelständler holt sich zur Inspiration auch Kundenideen oder die Ideen anderer Externer ins Haus. Oft ebenfalls digital, also quasi über die Crowd. Das Verständnis für den rein digitalen Austausch wächst. Nach der Winterruhe sollten Unternehmerinnen und Unternehmer sich auch dieses Thema auf die Tagesordnung setzen. Und vielleicht kommt durch das Nachdenken zwischen den Jahren sogar die ein oder andere Idee dazu.

Ideen für Wachstumschancen finden sich oft bei Messen

Schon nach ein paar Tagen Weihnachtsruhe haben viele Unternehmer und Unternehmerinnen wieder Lust, die Fühler ein bisschen nach ihrem Umfeld auszustrecken – auch und gerade, wer zwischen den Jahren Betriebsferien einlegt. Manche schauen in der ruhigeren Zeit etwa, welche vielleicht nicht standardmäßig eingeplante Messe noch interessant sein könnte. Und das, ohne damit sofort einen direkt geschäftlichen Zweck zu verfolgen. Allein das generelle Nachdenken über so etwas kann sehr inspirierend sein. Vor allem, wenn das Unternehmen bereits so groß ist, dass die Beschäftigten oder Verantwortlichen auf Messen sonst ausschließlich zweckgerichtet unterwegs und entsprechend eingespannt sind. Vielleicht findet der Besuch ja auch online statt – virtuelle Messen gibt es längst in größerer Zahl und zu diversen Themen und Bereichen, beispielsweise dem Fondsgeschäft.

Auch Kongresse oder Tagungen können das Wachstum treiben

Online finden auch zahlreiche Webinare und Kongresse zu diversen Themen und themenübergreifend statt – rund um Messen, aber ebenso unabhängig davon. Oder auch Barcamps. Anders als herkömmliche Tagungen sehen sie explizit vor, dass Teilnehmer oder Teilnehmerinnen selbst als Veranstalter zu ihren Themen referieren. Barcamps gibt es teils monothematisch, teils bunt gemischt. Es kann sich also lohnen, in der Weihnachtszeit und der Zeit rund um den Jahreswechsel ein bisschen zu surfen und sich Anregungen in diesem Umfeld zu holen. Vielleicht finden sich dabei auch Ideen für Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. Die Talente und Wünsche der Beschäftigten einzubeziehen, ist nicht nur für sie sehr motivierend. Es hilft über kurz oder lang auch, Wachstumschancen zu nutzen. Ideen hierfür kommen vielleicht ja locker nebenbei zwischen den Tagen beim Spazierengehen.

Zu den Wachstumschancen gehören die Wachstumsschmerzen

Auf eines aber sollten sich Unternehmer und Unternehmerinnen gefasst machen, die zu unbekannten oder auch nur ungewohnten Ufern aufbrechen und Wachstumschancen nutzen wollen: Es kann zu Wachstumsschmerzen kommen. Denn dann verändert sich das Unternehmen. Plötzlich sind vielleicht neue Strukturen zu managen, während es früher im Betrieb sehr übersichtlich und beschaulich war. Oder gewohnte Dinge müssen plötzlich anders laufen. Und man trifft nicht mehr täglich jede Kollegin oder jeden Kollegen in der Kaffeeküche. Enge Absprachen treffen die Beschäftigten nun vielleicht nicht mehr kurz zwischen Tür und Angel, sondern in Teams, die sich in Meetings mit wieder anderen Teams absprechen müssen. Das kostet Zeit und Nerven. Und der Verlust des Vertrauten kostet vielleicht auch zumindest ein klein wenig Motivation bei denen, die schon lange dabei sind. Damit müssen Unternehmer und Unternehmerin umgehen, um die Wachstumschancen optimal zu nutzen.

Über die mit neuen Ideen und Plänen verbundenen strategischen, finanziellen sowie steuerlichen Fragen sollten Unternehmer und Unternehmerinnen dann möglichst auch mit dem Steuerberater oder der Steuerberaterin sprechen. Wenn die Firmenleitung neue Wachstumschancen ergreifen will und es schafft, dafür auch die Beschäftigten ins Boot zu holen, sind das optimale Voraussetzungen.

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Midia Nuri

ist Wirtschaftsjournalistin. Sie schreibt vor allem über nutzwertige Unternehmerthemen rund um Betriebsführung oder auch Finanzielles und Steuerliches für verschiedene Branchenzeitschriften, wie etwa den kfz-Betrieb, Die Fleischerei, Der Freie Zahnarzt, Fahrzeug + Karosserie oder auch etwa Das Dachdeckerhandwerk. Außerdem ist sie Chefredakteurin eines Newsletters von BWRMed!a zum Thema Steuern und Bilanzierung. Zu Steuer- und Finanzthemen bloggt und twittert sie derzeit sporadisch unter lady-godiva-blog.de und twitter.com/LadyGodivaBlog.

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