Marketing & Vertrieb

Facebook für Unternehmen – Vorteile für regionale und spezialisierte Firmen

Facebook bie­tet für Un­ter­neh­men mit re­gio­na­len oder spit­zen Ziel­grup­pen vie­le Vor­tei­le – das Un­ter­neh­mens­pro­fil ver­bes­sert den Kun­den­kon­takt. Recht­li­che As­pek­te soll­ten mit der An­walts- und/oder Steu­er­be­ra­tungs­kanz­lei, tech­ni­sche mit Dienst­leis­tern ge­klärt werden.

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Vielen gilt es als immenser Zeitfresser – aber Facebook bietet Unternehmen große Vorteile. Gerade kleine Betriebe, die regional Kunden suchen oder spezielle Zielgruppen mit Fachinteressen anvisieren, sollten Facebook für die Firma nutzen. Ein Unternehmensprofil bei Facebook zu erstellen und zu verifizieren, verursacht für Unternehmen keine Kosten – und eröffnet schon manche Möglichkeit. Ins Geld geht erst die Schaltung von Werbung oder weitere Optimierung und Beratung mit Tipps, wie Facebook für Unternehmen am besten funktioniert. Mit der Vielfalt an Wegen, Facebook für ihr Business zu nutzen, haben bereits viele Firmenchefs und -chefinnen schätzen gelernt, wie wichtig Facebook für Unternehmen ist und was ein Auftritt bringt. Natürlich sollte darüber niemand die eigene Internetseite vernachlässigen. Wichtig ist auch, sich umfassend über die Folgen zu informieren, die ein Unternehmenskonto bei Facebook haben kann. Deshalb gehören alle Themen rund um Werbung, Shop und Datenschutz, aber auch Abrechnung oder Steuern in das Gespräch mit der Anwalts- und/oder Steuerberatungskanzlei.

So wichtig ist Facebook für Unternehmen durch seine Vorteile

Gruppen machen Facebook für Unternehmen interessant

Unternehmen müssen bei Facebook die Netiquette wahren

Wie funktioniert Facebook für Unternehmen am besten?

Facebook für Business birgt diverse rechtliche Fallstricke

Am besten ist Facebook für die Firma nur ein Spielbein

So wichtig ist Facebook für Unternehmen durch seine Vorteile

Wie wichtig Facebook für Unternehmen ist, spüren gerade kleine Betriebe, die Kunden in einer Region oder bestimmten Fachgebieten suchen. Wenn sie bei Facebook ein Unternehmensprofil für ihr Unternehmen erstellen und verifizieren, bedeutet das mehr, als ein weiteres Schaufenster einzurichten. Sobald Unternehmen verstanden haben, wie Facebook funktioniert, bietet sich die Chance, direkt mit Interessenten zu interagieren und Kunden mit geschickten Aktionen zu binden. Über ihr Unternehmenskonto bei Facebook kann die Firma etwa Veranstaltungen ankündigen, Angebote veröffentlichen oder Umfragen lancieren und so den Dialog suchen, aber auch Anzeigen oder Verkäufe abrechnen. Eine große Zahl teils sehr aktiver Gruppen befasst sich bei Facebook mit sehr spezifischen Themen . Das bietet Unternehmen viele Vorteile für ihr Business: Selbstständige oder deren Beschäftigte können diesen Gruppen über das Unternehmenskonto beitreten und so bei Facebook ohne große Kosten direkt mit ihrer Zielgruppe in Kontakt treten. So können Unternehmen über Facebook etwa Tipps und Informationen austauschen.

Gruppen machen Facebook für Unternehmen interessant

Ob zum Thema Essen, Handwerken, Haus und Garten, Bildung und Erziehung, Finanzen oder Beauty – neben diversen nutzerstarken Gruppen machen auch die vielen kleineren Gruppen das Unternehmenskonto für Firmen bei Facebook spannend. Spezialisierte Anbieter finden interessierte Nutzerinnen und Nutzer mit potenziellem Bedarf für ihr Angebot in thematisch ausgerichteten Gruppen. Regionale Anbieter jeglicher Branche können in lokalen Gruppen ihrer Stadt oder Region auf Facebook den Kontakt zur Zielgruppe aufnehmen und halten. Deshalb kann sich das Unternehmensprofil bei Facebook für Unternehmen aller Branchen und Betriebsgrößen lohnen. Beispielsweise könnte dort ein Bäcker aus der Peripherie mit Glück und Geschick eine ausgefallene Brotsorte über Probieraktionen mit Gewinnmöglichkeiten zum Hit für angrenzende Viertel oder die ganze Stadt machen. Oder die Boutique-Inhaberin das neue Outfit der Saison selbst im Post vorführen und zum Anprobieren ins Geschäft einladen. Oder der Fahrradhändler im Video gute Tipps für den Fahrradkauf geben.

Auch eine Bildstrecke von der Baustelle eines Einfamilienhauses, das Planung und Ausführung modernisierter technischer Anlagen für Sanitär, Heizung und Lüftung beschreibt und für nähere Informationen auf das eigene Blog verweist, wie in diesem Beispiel-Beitrag, kann Familien bei der Planung ihrer Modernisierungsmaßnahmen praktisch von Nutzen sein. Wichtig dafür ist, dass Unternehmen wissen, wie Facebook funktioniert.

In Gruppen lässt sich Kontakt herstellen und Mehrwert anbieten

Wer den Nutzerinnen und Nutzern als Unternehmen auf Facebook echten Mehrwert in Gestalt von Tipps, Information oder selbst Unterhaltung bietet, erscheint zuverlässig und kann vielleicht sogar eine weiter entfernt lebende Kundschaft ansprechen. Inzwischen gibt es viele Möglichkeiten zur Online-Bestellung oder Dienstleistung und Beratung via Internet. Unterhaltsame Einblicke – etwa die Kapriolen des Büro-Eichhörnchens vor dem Fenster oder des Bürohundes – machen ein Unternehmenskonto bei Facebook nicht nur für Interessenten in der Region beliebt und können helfen, die Bindung der Kunden an ein als sympathisch auftretendes Unternehmen zu stärken. Auch Projekte im Bereich Corporate Social Responsibility lassen sich per Unternehmens-Account in der regionalen Facebook-Gruppe in Text und Bild medial begleiten. Facebook kann für die Firma ein Image-Turbo sein, der Umsatz- und Gewinnzahlen steigern kann.

Grafik zeigt das Wachstum der Facebook-Nutzerzahlen von 2013 bis 2022

Unternehmen müssen bei Facebook die Netiquette wahren

Allerdings sollten jene Personen, die Zugriff auf das Unternehmenskonto haben und Facebook für die Firma betreuen, die Gruppen-Netiquette beachten. Nur in bestimmten Gruppen dürfen Unternehmen etwa werben und via Unternehmensprofil bei Facebook auch Tipps rund um ihr Angebot geben. In anderen ist Werbung untersagt und führt zum Rauswurf aus der Gruppe. Auch diese Details gehören zu der Frage, wie Facebook funktioniert und wie wichtig es für Unternehmen ist. Manchmal gründen Unternehmen eigene Gruppen – das ist bei Facebook für Business ohne Kosten möglich und bietet spezialisierten Anbietern viele Vorteile. Je nach Thema ist eine offene oder geschlossene Gruppe für Gespräche über fachliche, technische oder persönliche Themen möglich. Intensiven Austausch mit potenziellen Kunden oder Empfehlenden sowie die Möglichkeit, Umfragen, Veranstaltungen oder Angebote per Unternehmenskonto zu generieren und verifizieren, sehen viele Unternehmen als Beleg, wie wichtig Facebook für ihr Business ist. Manche erbringen über das Unternehmensprofil oder eine Gruppe sogar Teile der Dienstleistung.

Wie funktioniert Facebook für Unternehmen am besten?

Wie Unternehmen für Facebook ihr Unternehmensprofil erstellen und verifizieren, steht auf der Webseite. Kosten für ihr Unternehmenskonto bei Facebook müssen Unternehmen nicht einplanen. Der Firmenchef oder die Firmenchefin braucht jedoch ein privates Profil, um Facebook für die Firma bestmöglich nutzen zu können – das ist ebenfalls gratis. Die Facebook-Mutter, der Meta-Konzern, bietet Unternehmen zahlreiche Ideen sowie konkrete Tipps und Tools, mit denen sich Facebook für Business starten lässt. Um allerdings die ganze Bandbreite der Möglichkeiten und Vorteile von Facebook nutzen zu können, müssen Unternehmen ihren Auftritt optimieren. Facebook nutzt etwa Algorithmen und bewertet Inhalte nach unklaren Maßstäben als besser oder schlechter. Dabei ändern sich immer wieder Details. Wie wichtig Facebook für Unternehmen ist und wie es funktioniert, hängt auch davon ab. Deshalb dürfte sich die Zusammenarbeit mit einer auf Social-Media-Präsenz spezialisierten Agentur lohnen. Denn das eigene Team dürfte vielerorts kaum ständig auf dem neuesten Stand der strukturellen Änderungen bei Facebook sein.

Organische Reichweite: Facebook ohne zusätzliche Kosten

Wer ein Unternehmenskonto anlegt, sollte nicht nur darauf achten, dass beim Erstellen und Verifizieren von Facebook für das Unternehmen alles richtig läuft. Ist Facebook für die Firma wichtig, muss das Unternehmensprofil mit Bedacht gepflegt werden, um Reichweite ohne Kosten zu erzielen. Einige Stichworte:

  • Relevanz. Im Idealfall nutzt die Firma ihr Facebook-Unternehmenskonto, um gute Beziehungen zu den Followern sowie in den thematisch passenden Gruppen aufzubauen. Relevante Inhalte lassen so fremde User zu Followern oder Kunden werden.
  • Interaktion: Unternehmen sollten aktiv Austausch mit Nutzern suchen. Eine Schaufenster-Seite bringt bei Facebook nicht viel.
  • Timing: Inhalte sollten online gehen, wenn die Fans online sind. Beiträge lassen sich mit vorausschauender Planung zum richtigen Zeitpunkt veröffentlichen. Manche Unternehmer und Unternehmerinnen nutzen gern den Timer, um unabhängig von der eigenen Arbeitslast mit ein oder zwei täglichen Posts für Interaktion und Interesse zu sorgen.
  • Zielgruppe: Unternehmen können über Facebook ihre Zielgruppe kennenlernen. Sie können über die Umfragefunktion nach thematischen Bedürfnissen oder Vorlieben und Wünschen fragen. Aufschluss über Interessen geben auch die mit der Unternehmensseite verbundenen Statistik-Tools.
  • Segmentierung: Welche Zielgruppe relevant ist – nach Region, Alter oder Interessensgebiet segmentiert – kann der Firmenchef oder die Firmenchefin über ihr Unternehmenskonto an Facebook melden. Dies allerdings im Rahmen von Werbekampagnen, die mit Kosten verbunden sind.
  • Konzept: Sollen Nutzer auf die eigene Webseite kommen? Dann empfiehlt es sich, das Unternehmensprofil bei Facebook für Link-Posts zu nutzen, die direkt zum Unternehmen selbst führen. Geht es um Aufmerksamkeit und Interaktionen? Dann bewährt sich eher das Veröffentlichen von Bildern oder Videos. Mehrere Inhalte können Unternehmen in einem Karussell-Post unterbringen.
  • Integrität: Spam oder Hoaxes beeinflussen die Reichweite negativ. Deshalb sollten Unternehmen bei Facebook auf April-Scherze verzichten.

Geld müssen Unternehmen für ihr Unternehmenskonto bei Facebook erst ausgeben, wenn sie einzelne Beiträge pushen wollen, um die Reichweite zu erhöhen und dann auch Zielgruppen auswählen zu können.

Facebook für Business birgt diverse rechtliche Fallstricke

Im sogenannten Metaversum – in diesem Fall zählen dazu vor allem jene Social-Media-Plattformen wie etwa Instagram, Facebook oder WhatsApp, die zum Meta-Konzern gehören – ist bekanntlich nicht alles Gold, was glänzt. So birgt die bunte und interaktive Welt bei Facebook auch für Unternehmen mit einem Unternehmenskonto einige Fallen und Tücken. Es gibt gute Gründe, das soziale Netzwerk kritisch zu sehen. Gerade für kleinere Unternehmen wird es in sozialen Netzwerken wie Facebook rasch unangenehm, sobald es zu Missverständnissen, öffentlichen Kundenbeschwerden oder gar einem sogenannten Shitstorm kommt. Für diesen Fall sollten Unternehmen stets schon ein paar Schritte vorausgedacht haben, um schnell reagieren zu können. So ist es etwa empfehlenswert, die Kommunikationsregeln vorab genau zu durchdenken und zu formulieren. Zudem kann es nie schaden, Kontaktdaten einer spezialisierten Anwaltskanzlei oder guter Fachleute für Social-Media- beziehungsweise Krisenkommunikation in Griffweite zu haben.

Auch rechtlich ist allerhand zu beachten. Hierfür ist die Anwältin oder der Anwalt eine wichtige Anlaufstelle. Unternehmen sollten mit diesen Fachleuten alle Rechtsfragen rund um Datenschutz, Datenschutzerklärung und Impressumspflichten sowie Like-Buttons bei Facebook für Business klären. Auch die mögliche Haftung für Inhalte und Kommentare von Nutzerinnen und Nutzern sollte Thema im Gespräch mit der Anwaltskanzlei sein. Bild- und andere Urheberrechte sind ebenfalls wichtig. Nicht nur für geteilte Inhalte, sondern auch Fotos eigener Beschäftigter auf der Internetseite oder dem Unternehmensprofil einer Firma bei Facebook. Als Anbieter vom Unternehmensprofil bei Facebook oder auch einer Gruppe im öffentlichen Social-Media-Raum haben Unternehmen vieles zu berücksichtigen, wie diverse Urteile zeigen.

Am besten ist Facebook für die Firma nur ein Spielbein

Neben rechtlichen Bedenken und gesellschaftlicher Kritik können marketingstrategische Argumente gegen Facebook als Hauptkanal für das Unternehmen sprechen. Werbefachleute wenden ein, für gute Ergebnisse in Suchmaschinen seien Blogs nützlicher als Facebook für Business. Zum einen behalten Unternehmen – anders als beim Unternehmensprofil bei Facebook – mit einer eigenen Internetpräsenz die alleinige Kontrolle über ihren Auftritt. Anders als das Unternehmenskonto bei Facebook oder das dazugehörige Privatprofil lässt sich die eigene Internetseite nicht von Facebook sperren. Außerdem ist zu bedenken, dass sich die Nutzervorlieben im Lauf der Jahre ändern. Mit Blick darauf ist die eigene Website mit Blog und Shop vermutlich nachhaltiger – und nicht aufwändiger als das Facebook-Unternehmensprofil. Ein gut geführter Blog oder eine starke Seite mit rechtssicher und sorgfältig gestalteten Inhalten und Shop-Elementen lässt sich zudem sehr gut und mit geringem Zusatzaufwand mit einem Facebook-Auftritt verknüpfen. So lassen sich dann auch die Vorteile von Facebook für die Firma nutzen.

Die Inhalte kann das Unternehmen genauso gut erst im Blog einstellen und danach den Artikel oder Produkte und Aktionen aus dem Shop mit dem Unternehmenskonto auf Facebook teilen. Verlinken sollten Unternehmen dann aber lieber im Kommentar unter ihrem Beitrag bei Facebook. Für den Algorithmus scheint dies – oder auch das sogenannte Link-Karussell – die bessere Alternative zu sein. Mehrere Social-Media-Kanäle lassen sich über Tools wie beispielsweise Hootsuite, Sprout oder auch Postoplan leicht und übersichtlich bespielen.

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Midia Nuri

ist Wirtschaftsjournalistin. Sie schreibt vor allem über nutzwertige Unternehmerthemen rund um Betriebsführung oder auch Finanzielles und Steuerliches für verschiedene Branchenzeitschriften, wie etwa den kfz-Betrieb, Die Fleischerei, Der Freie Zahnarzt, Fahrzeug + Karosserie oder auch etwa Das Dachdeckerhandwerk. Außerdem ist sie Chefredakteurin eines Newsletters von BWRMed!a zum Thema Steuern und Bilanzierung. Zu Steuer- und Finanzthemen bloggt und twittert sie derzeit sporadisch unter lady-godiva-blog.de und twitter.com/LadyGodivaBlog.

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